Die Global Game Jam zu Gast an der MD.H München – »#ggjmuc @MD_H«

08.02.2012

Statistik: 247 registrierte Jam Sites in 48 Ländern weltweit. 48 Länder und 48 Stunden zeit, um mit Leuten, die man teilweise noch nie gesehen hat, ein Spiel zu machen. Knapp 11.000 Teilnehmer haben sich weltweit registriert. Ca. 1.900 Spiele entstanden. In Deutschland sind Berlin, Bremen, Köln, Leipzig, Magdeburg und München dabei gewesen. Die Studierenden der MD.H waren selbstverständlich an allesn Standorten am Start.

München: Los geht es!

In München war die Global Game Jam (GGJ) zu Gast in den Räumen der MD.H. Am Freitag, dem 27. Januar 2012 trafen sich am Abend ca. 80 sehr motivierte Entwickler, Tüftler, Bastler und Künstler an der MD.H München, um gemeinsam in 48 Stunden ein Spiel zu erschaffen. Full House! Mit dabei waren auch viele Studierende aus dem Studiengang Gamedesign der MD.H aus allen Jahrgängen. Auch die Erstsemestler stellten sich dieser Herausforderung und schmiedeten Pläne. Alexander Zacherl, Initiator eines Schmelztiegels vieler Veranstaltungen im Games-Bereich in München an der MD.H und Gründer des Studios „Bit Barons“, eröffnete die Global Game Jam München.


Selbstbewusste Studierende der MD.H auf der Game Jam in München – Maximilian Brüssow, Simon Preisinger, Moritz Kretz und Kilian Henkel, (v. l. n. r.) erstes Semester im Gamedesign in München.

Eröffnung der Global Game Jam 2012

Die Social Media rocken – so auch bezüglich der Berichterstattung über die „Global Game Jam“ an den Standorten. Der Hash-Tag der Münchener Global-Game-Jam-News auf Twitter ist #ggjmuc – worauf Alexander Zacherl in der Abbildung deutlich hinwies. Anschließend wurde über eine weltweit verschickte Videobotschaft das Thema der diesjährigen Global Game Jam enthüllt: Das Spiel muss das Bild aus der Abbildung thematisieren.


Der Hashtag für die Global Game Jam in München ist #ggjmuc.

Thema der Global Game Jam 2012 ist nur dieses Bild. Auch Alex Zacherl ist zunächst ratlos.

Des Weiteren gab es sogenannte Achievements, die sich die Teams nach Belieben erarbeiten konnten, wie z. B. die Einschränkung, dass bei einem Mehrbenutzer-Spiel 1.024 Spieler dabei sind oder alle Sounds im Spiel nur mit dem Mund erzeugt wurden.

Vorstellung

Anschließend ging es los mit einer Vorstellung mit der Frage „Was sind meine Tags“? Daraufhin gab es ein Brainstorming erster Ideen – jeweils zwei bis drei Leute, die einander definitiv nicht kannten, fanden sich in bunt geformten Arbeitsgemeinschaften wieder – siehe Abbildungen. Anschließend wurden die Ideen vorgestellt.


„Meine Tags sind . . . “ Hier Cem Erdalan, Absolvent der MD.H 2011, Team „Mimimi Productions“.

Es folgte ein Brainstorming...

Zu den präsentierten Ideen fanden sich sehr schnell die Teams. „Alte Hasen“ aller Jahrgänge – also auch Absolventen seit dem allerersten Abschlussjahrgang 2008 im Gamedesign in Deutschland (@MD.H) waren mit dabei. In der Abbildung 10 ist u. a. ein Teil des Teams „Mimimi-Productions“ zu sehen, die sich 2011 nach ihrem Studium an der MD.H ausgegründet haben – dem Nachwuchs aufmerksam folgend.


Stefanie Schwab (erstes) und Moritz Eichinger (drittes Semester) im intensiven Gespräch.

Ideenvorstellung. Links Dominik Abé, Absolvent 2011.

Ideenvorstellung. Links Sercan Arabaci, erstes Semester, rechts Cem Erdalan, Alumni.

Das Team finden

Weiterhin ging es um die schnelle Umsetzung – viel Zeit blieb ja nicht. Die Teams fanden sich recht schnell – siehe Abbildungen. Anschließend begann die Teamarbeit. Mit Spannung erwarteten alle Teilnehmer die Präsentation der Spiele – diese erfolgte direkt im Anschluss. Voller Stolz präsentierten auch die Erstsemestler der MD.H. Unter großem Applaus wurden die 14 fertigen Spiele präsentiert – und testgespielt. Allen Teams wurde hierbei Respekt gezollt – vor allem dem Publikumsliebling „Little Jum“ aka „Crazy Frog“.


Nach den Ideen fanden sich die Teams sehr schnell.

Team Mimimi-Productions. Ganz hinten: Erstsemestler der MD.H München

Cem Erdalan, Sercan Arabaci und Bianca Dörr kurz vor dem Start

Sonntag: Tag der Ernte

Zwei Nächte Arbeit hinterließen ihre Spuren: Es waren durchaus Zombie-ähnliche Gestalten, die am Sonntag durch die MD.H geisterten. In der Abbildung chillt Murad Albakov aus dem ersten Semester nach getaner Arbeit. Am Sonntagnachmittag wurden die Projekte dann eiligst beendet und hochgeladen.


Am Ziel der Global Game Jam angekommen: Murad Albakov, erstes Semester.

Präsentation der Projekte. Thomas Eibl und Nicolas Lietzau, erstes Semester.

Leonardo Kämpf, Murad Albakov, Moritz Kretz, Marcel Schmidt und Simon Preisinger, erstes Semester.

Resümee

Die Global Game Jam 2012 war ein voller Erfolg – tolle Spiele, verrückte Ideen und eine ausgezeichnete Stimmung. Wie klingt wirkliche, wahrhaftige Kreativität? Mal das Ohr in einen Raum halten, indem Jammer werkeln. Es ist wie das Summen eines Bienenschwarms.

Das PDF zu downloaden...

120206_ggjmuc

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