Jobtalk Teleclinic

17.07.2017

Das Berufsbild des User Experience (UX)/User Interface (UI) Designers ist ein sehr modernes Berufsbild, das sich auch außerhalb der Agenturszene zunehmend im Unternehmensumfeld entwickelt. Der UX/UI Designer ist an Schnittstellen der Mensch-Maschine-Interaktion gefragt und soll die Bedienung komfortabel und attraktiv gestalten. Um das zu erreichen, greift er in Prozesse und Benutzerführung ein und hat in diesem Rahmen neben dem reinen Design viele konzeptionelle Herausforderungen.

Seit 2015 bietet die TeleClinic Ihren Usern via Videotelefonie Gespräche mit einem Netzwerk aus ca. 150 Allgemein- und Fachmedizinern sowie damit in Verbindung stehende Services  über ihre TeleClinic-App an. Eine Gruppe angehender Designer erhielt im Rahmen der Unternehmenspräsentation an der MD.H München Einblicke in den Arbeitsalltag eines UX/UI Designers in einem agilen und cross-funktionalen Start-up-Team.

Kerstin Hakala, Product Owner, und Tobias Eisenschenk, Entwickler, schilderten den Studierenden, dass es noch unzählige Ideen gibt, das Gesamtkonzept der TeleClinic-App weiterzuentwickeln, um für den Kunden weitere Features zu schaffen, die auf individuelle Bedürfnisse und Notfälle eingehen, und eine vertrauensvolle Umgebung und sinnvolle Dienstleistungen zu bieten.  „Der Designer hat nicht nur die Aufgabe, das User Interface zu gestalten. Das Design hilft mit, dass der Nutzer eine gute Erfahrung hat und ihn schnellstmöglich zum Ziel bringt“, erklärt Entwickler Tobias Eisenschenk die Rolle des UX Designers bei der TeleClinic.

Jeweils ein Team aus Product Owner, Designer und dem implementierenden Scrum-Team arbeiten in einem agilen Verfahren in Zwei-Wochen-Sprints, um möglichst schnell zu Ergebnissen zu kommen.  Aktuell wird beispielsweise das digital hinterlegte, medizinische Profil – also die Entsprechung einer klassischen Patientenakte - überarbeitet, das Usern wie Medizinern besondere Vorteile bringt, weil alle medizinischen Daten an einem Ort gesammelt und eingesehen sowie Dokumente und Fotos von Beschwerden hochgeladen werden können.  „Es ist bei der Konzeptionierung von neuen Features hilfreich, wenn der UX Designer technisches Hintergrundwissen hat, die Bereiche Design und Entwicklung sind ansonsten grundsätzlich getrennt“, führt Eisenschenk aus.

Die Studierenden hatten viele Fragen, und es entspann sich eine lebhafte Diskussion. Auf diese Weise ermutigt, schilderten die beiden sympathischen Vertreter der TeleClinic auch ihre Beweggründe, in dem Start-up zu arbeiten: „Uns war es wichtig, in einem jungen, dynamischen und internationalen Team mit flachen Hierarchien und einer offenen Feedbackkultur zu arbeiten“, betont Kerstin Hakala. Um zu unterstreichen, wie wichtig die persönliche Komponente ist, sprach sie auch gleich die Einladung an interessierte Studierende aus, „jederzeit abends vorbeizuschauen“.

Die TeleClinic bietet ein Praktikum oder eine Werkstudentenstelle im Bereich UX/UI Design und  schreibt auch eine Bachelor-Arbeit in diesem Bereich aus. Die Ausschreibung finden Sie auf der MD.H Stellenbörse: http://www.mediadesign.de/stellenboerse

Mehr zum Unternehmen unter: www.teleclinic.com