Kunst, Kultur und klare Sicht in Oberhausen – Eine Exkursion zur Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen und zum Gasometer.

30.04.2015

Am 16. April 2015 hat Dr. Christine Vogt uns ihre Arbeit als Museumsdirektorin an der MD.H in Düsseldorf vorgestellt. Zwei Wochen später bekamen die Mediengestalter/innen Digital und Print und die Medien- und Kommunikationsmanagement-Studierenden sowie die Kollegen Miriam Meerfeld, Roman Skarabis, J. Martin und ich eine exklusive Privatführung zur Ausstellung der renommierten Fotografin Herlinde Koelbl in der Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen. Frau Dr. Vogt erläuterte uns die Bilder von „Prominenten“, „Jüdische Portraits“, Aufnahmen zum „Innenleben deutscher Wohnzimmer“, die Veränderungen von Politikern wie Angela Merkel, Gerhard Schröder und Joschka Fischer im Verlauf mehrerer Jahre in der Fotoreihe „Spuren der Macht“ sowie Motive zu „Haaren und anderen menschlichen Dingen“. Ab dem 10.5.2015 gibt es dort die nächste Ausstellung zum Thema: „Green City. Geformte Landschaft – Vernetzte Natur – Das Ruhrgebiet in der Kunst“.

Im Anschluss an die Führung von Frau Dr. Vogt fuhr die Gruppe in den nahe gelegenen Gasometer, der als Fläche für Kunst genutzt wird. Die weltgrößte Innenraum-Projektion „320° Licht“ leuchtet noch bis zum 1. November 2015 im Rahmen der Ausstellung „Der schöne Schein“. Ausgewählte Meisterwerke der Kunstgeschichte führen durch die Vielfalt der Schönheit von der Antike bis Picasso. Die „Venus von Milo“, Polyklets „Speerträger“, Boschs „Garten der Lüste“, Botticellis „Geburt der Venus“, Hokusais „Große Welle“ sowie Caspar David Friedrichs „Mondaufgang am Meer“. Im Gasometer erzeugen knapp 200 große Kunstwerke der Menschheitsgeschichte einen Raum aus Werken, die sich in unser kollektives Bildgedächtnis eingeprägt haben. Die faszinierende Vielfalt der Schönheitsvorstellungen verschiedener Kulturen und Epochen wird so sinnlich erfahrbar. Mehr als eine Viertelmillion Besucher und Besucherinnen haben die Ausstellung bereits besucht. Bei strahlendem Sonnenschein war zudem ein toller Blick vom Aussichtspunkt des Industriedenkmals auf das Ruhrgebiet möglich.

Weitere Infos zur Ludwiggalerie und zum Gasometer.