Medienstudium 2.0

10.04.2007

Dem Ende der Medienkrise folgt der Boom an den Medien-Hochschulen


Studierende des Studiengangs Medienmanagement an der MD.H in München

Berlin, München, Düsseldorf, den 12. April 2007. Das Ende der Medien- und Internetkrise macht sich jetzt auch an den Hochschulen bemerkbar: Während in den Vorjahren noch viele Interessierte verunsichert waren, streben jetzt wieder mehr Studienanfänger einen Job in der Medien-Branche an. 

Das meldet die Mediadesign Hochschule, an der in diesem Sommersemester 70 Studierende den Studiengang Medienmanagement starteten. In den 90er Jahren wurde das ernorme Wachstum in der Medienbranche noch vom Interesse an den Medienstudiengängen übertroffen. 

Als zu Beginn des Jahrtausends die Internet-Euphorie verflogen war und der Rückgang der Werbeausgaben die größte Medienkrise nach dem Krieg auslöste, schlug die Euphorie schnell in Verunsicherung um. „Das hat sich jetzt grundlegend geändert“, so Professor Thomas Dreiskämper, Dekan des Studiengangs Medienmanagement an der Mediadesign Hochschule. „Viele Schulabgänger sehen jetzt wieder die Chancen eines Jobs in der Medienbranche“, so Prof. Dreiskämper. Viele Unternehmen aus der Internet- und Medienbranche haben aus alten Fehlern gelernt und stellen jetzt neue Anforderungen an den Nachwuchs: „Wir beobachten, dass immer mehr Arbeitgeber gezielt Absolventen suchen, die eine Medien- mit einer Management-Kompetenz verbinden“, so Prof. Dreiskämper. Die große Nachfrage nach Studiengängen wie dem Medienmanager an der Mediadesign Hochschule zeige, dass dies auch die Studienanfänger erkennen.