"Die wunderbare Welt der KI?" Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Mike Scherfner in Berlin

31.01.2018

Am 23/1/2018 fand am Standort Berlin die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Mike Scherfner im Fachbereich Gamedesign statt.

In seinem Vortrag ging es um das Thema Künstliche Intelligenz, dem seit geraumer Zeit wachsende Bedeutung zukommt. Ausgehend von den beiden miteinander vernetzten Rechnern, die mit ihrer jeweiligen KI-Software beschlossen, eine eigene, Menschen nicht mehr verständliche Kommunikation zu errichten, bis zum autonomen Fahren und Kuschelrobotern reichte die Vorlesung, die im vollbesetzten Auditorium bestens ankam.

Nach einem Überblick über aktuelle Ereignisse auf diesem Gebiet wurde der Begriff der Intelligenz an sich thematisiert, gefolgt von einem kleinen Einblick in die mathematischen Hintergründe. Geschlossen wurde mit kritischen Gedanken, insbesondere gegenüber den Erwartung und dem tatsächlichen Fortschritt im Bereich der intelligenten Maschinen.

Interessant ist, dass zahlreiche Elemente aus dem Bereich der KI bereits Einzug in Computerspiele gefunden haben und das Thema entsprechend eine zunehmende Bedeutung für das Programmieren von Game Engines hat. Die ersten Ergebnisse der Vorlesungstätigkeit von Mike Scherfner mündeten bereits in KI-Projekten des Jahrgangs GD 1015.


Prof. Mike Scherfner (MD.H).
Foto: Frau Annette Koroll

Mike Scherfner ist promovierter Physiker und habilitierter Mathematiker. Seit dem Anfang der 1980er Jahre befasst er sich intensiv mit Computern, wobei seine Leidenschaft durch das Programmieren von Spielen begann. Nach Stationen als Hochschullehrer an der TU Berlin, an der Hochschule Bochum und diversen Stationen als Gastprofessor (u. a. in China, Brasilien und Belgien) bildet er nun die Studierenden der MD.H in Berlin in den Bereichen Informatik und Mathematik aus.

Neben der Forschung, dokumentiert durch zahlreiche Veröffentlichungen, Konferenzvorträge und Arbeitsgruppen, ist er besonders an der guten Ausbildung der Studierenden und der Entwicklung im didaktischen Bereich interessiert, was auch Triebfeder für die von ihm verfassten Lehrbücher ist.