Deutschland ist Trikot-Weltmeister 2010

08.06.2010

Deutschland ist bereits vor dem ersten Anstoß Fußball-Weltmeister – zumindest nach den modischen Aspekten der Trikots. Das hat eine Jury des Studiengangs Modedesign der Mediadesign Hochschule in Berlin, München und Düsseldorf ermittelt. Abgeschlagen auf den letzten Plätzen landeten die USA und England.

Die Shirts der Deutschen haben die Jury begeistert. „Mit diesem Trikot macht die deutsche Nationalmannschaft eine klare Ansage: keine Kompromisse. Kontrast statt Zwischentöne“, so Prof. Julia Schnitzer. „Dieses Trikot siegt damit klar auf visueller wie auch auf der Bedeutungsebene“, so die Österreicherin.

Mit ihren neuen Trikots hat sich die Deutsche Elf knapp gegen Griechenland durchsetzen können. Der Europameister von 2004 bekam Punkte vor allem für eine schlichte, aber bestimmende Umsetzung. Den dritten Platz erreichte Brasilien mit einem überzeugenden Klassiker. „Keine andere Nationalmannschaft hat es je geschafft, mit einer Farbe ein solch starkes Zeichen zu setzen. Corporate Design pur“, so die Jury-Vorsitzende und Modedesign-Dekanin Prof. Antje Osterburg.

In der Vorrunde der Trikotmeisterschaft schieden hingegen die USA und England aus. Der Auftritt der US-Boys auf dem vorletzten Platz wurde mit den College-Shirts der amerikanischen Universitäten verglichen. „Die Spieler sehen aus wie College-Boys einer Uni irgendwo zwischen Nevada und Houston“, so Prof. Antje Osterburg. Besonders bitter lief es für die Engländer. „Die weißen Polo-Shirts erinnern eher an ein Golfturnier und weniger an die Trikots einer ernst zu nehmenden Fußballmannschaft“, mahnt die Jury. Das mag zwar auch reizvoll sein. „Aber man schaut ja nicht Fußball, weil man eine Lektion im ‚British understatement’ erteilt haben möchte.“

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Dr. Olaf Hoffjann
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Autor: Prof. Olaf Hoffjann