Die Anzeige – Der Film

23.09.2012

Ein experimenteller Kurzfilm der Besonderen Art. Zwei skrupellose Regisseurinnen der Produktionsfirma „Starproductions“ missbrauchen einen Hobbyschauspieler, den „Typ“, für ihre Fantasie vom Supergenre.

Bereits lange vor der offiziellen Bachelorphase war für uns klar, dass wir gerne zusammenarbeiten möchten. Warum? Weil wir beide das Thema Film faszinierend finden, weil wir bereits öfters zusammengearbeitet hatten und dies ohne weitere Probleme geklappt hat und was am wichtigsten war: Wir haben beide die gleichen verrückten Gedanken und so können wir uns unheimlich schnell in utopische Geschichten hineinsteigern. Dadurch entstanden unzählige Minigeschichten, die wir wieder verwarfen oder umbauten. Es stellte sich schnell heraus, dass wir gerne versuchen wollten verschiedene Epochen der Filmgeschichte zu vermischen. Später veränderten wir die Idee dazu, dass wir Filmgenres miteinander mischen wollten, die nicht zueinander passen.

Natürlich hatten wir nicht vor, unvorbereitet in diese Arbeit zu gehen, so haben wir uns eine umfangreiche Recherche in fast allen Bereichen des Films verordnet. Wir haben uns in den zwei Monaten Bachelorphase mit einigen herausragenden Aspekten der Filmgeschichte wie beispielsweise mit der Entwicklung der Kameratechnik, dem Schnitt, einigen Regeln der Filmsprache und nicht zu vergessen mit den allseits bekannten Filmgenres beschäftigt. Leider konnten wir lange nicht alle Details beschreiben, da dieses Thema in all seinen Facetten für den Rahmen der Bachelorarbeit viel zu umfangreich ist. So konzentrierten wir uns vor allem auf die Entwicklungen der einzelnen Bereiche in den verschiedenen Zeiten des Films, um so einen umfangreichen Überblick zu erhalten und schließlich auf das Thema unseres Films zu kommen: Die Genrevermischung. Sowohl in der Arbeit, als auch in unserem Film wird dies als ein Experiment dargestellt. Zwei gnadenlose Regisseurinnen missbrauchen einen Schauspieler für ihre Fantasie vom Supergenre. Bleibt die Frage ob „der Typ“ diese Qualen durchhält oder schließlich doch in einer Psychiatrie endet und sich die Regisseurinnen den nächsten suchen müssen?