Pfad der Erinnerung - Konzeptidee zum Gedenken an das Attentat der Olympiade 1972 in München

24.09.2012

In einer mehrwöchiger Projektarbeit des Master-Studienganges Mediadesign entstand das Designkonzept für ein „Mitmachdenkmal“ sowie ein aufwändiges 3D-Modell für eine Erinnerungslandschaft mit 17 keilförmigen Elementen und einem Durchmesser von 30 Metern. Von Gül Arslanogullari, Meike Becker, Michelle Maiser, Tatiana Wohlleben, Julia Graz und Tiffany du Mensil.


Das Foto zeigt das Denkmalmodell „Siebzehn72“ im Nachtmodus

„Wir wollen die Mischung aus Heiterkeit und Trauer zeigen, distanzieren uns von Schwarzweißmalerei und unterscheiden nicht zwischen Gut und Böse“

Anders als die meisten Denkmäler bietet die Erinnerungsstätte „siebzehn72“ die Möglichkeit der Partizipation, der individuellen Erinnerung und der Selbstreflexion. Um sich in das damalige Lebensgefühl hineinversetzen zu können, begibt sich der Besucher in drei Phasen auf einen „Pfad der Erinnerung“. Dabei nutzt er nicht nur die Erinnerungslandschaft in der analogen Welt, sondern auch deren digitales Pendant.