Experte für politisches Theater

17.01.2008

Prof. Dr. Christian Schicha zum Professor für Medienmanagement an der Mediadesign Hochschule in Düsseldorf berufen


Prof. Dr. Christian Schicha

Düsseldorf, den 17. Januar 2008. Christian Schicha ist zum Professor für Medienmanagement an der Mediadesign Hochschule in Düsseldorf berufen worden. Der 43-Jährige lehrt an der privaten Fachhochschule mit Sitz in der Werdener Straße im Studiengang Medienmanagement, insbesondere in den Bereichen Kommunikationsmanagement und –theorie.

Der gebürtige Mülheimer promovierte nach seinem Studium der Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Universität Essen. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen habilitierte er sich im Fach Medienwissenschaft im Anschluss an ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Das Thema seiner Habilitationsschrift ist heute aktueller denn je: „Legitimes Theater?“ Während Prof. Dr. Christian Schicha damals den inszenierten Wutausbruch von Roland Koch im Jahr 2002 während der Zuwanderungsdebatte im Deutschen Bundesrat analysierte, ist der hessische Ministerpräsident heute wegen der von ihm angestoßenen Debatte zur Jugendkriminalität erneut zum Thema wissenschaftlicher Analysen worden: „In der aktuellen Debatte könnte man fragen, ob das Thema angesichts der vorliegenden Zahlen tatsächlich die Relevanz besitzt, die Koch behauptet.“


Prof. Dr. Christian Schicha,
Fachbereich Medien- und Kommunikationsmanagement (B.A.), sowie Medienmanagement (M.A.) mit den Schwerpunkten „Medienethik“, „Journalistik“, „Publizistik“ und „Werbepsychologie“ an der Mediadesign Hochschule Düsseldorf.

Prof. Dr. Christian Schicha hat zahlreiche Publikationen zur Medien- und Kommunikationstheorie, Medienethik sowie zur Werbung und Öffentlichkeitsarbeit mit dem Schwerpunkt der Politischen Kommunikation veröffentlicht. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist er auch in der journalistischen Medienpraxis aktiv. So ist er u. a. Chefredakteur der renommierten „Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik (ZfKM)“. Zudem engagiert er sich als erster Sprecher der Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), ist Vorstandsmitglied im „Verein zur Förderung der Publizistischen Selbstkontrolle (FPS e.V.)“ in München sowie Jurymitglied der „Initiative Nachrichtenaufklärung (INA)“ in Dortmund. Als Beiratsmitglied berät er zudem das Konzept- und Kreativlaboratorium „lap concepts“ in Bonn und Berlin.