Der Diplomalmanach - Ergebnis individueller Inspiration und kollektiven Engagements

17.10.2011

Der Studiengang Mediadesign an der MD.H München endet nach 6 Semestern mit dem Abschluss zum Bachelor. Traditionell gipfelt das Ende des Studiums in einer Werkschau und Ausstellung der Abschlussarbeiten. Die Bachelorarbeiten, die gleichermaßen eine Demonstration des Gelernten, Ausweis einer persönlichen Passion, Ergebnis eines ersten Großprojektes und oft auch Beginn eines be­ruflichen Weges sind, erstrahlen im Blick der Öffentlichkeit – der Mitstudenten, der Eltern, eines interessierten Branchenpublikums.

Diese Ausstellungen sind auch ein Austausch der Generationen, respektive der Studenten verschiedener Semester. So üben sich die Absolventen sowie auch engagierte Studenten der nachfolgenden Jahrgänge in Teamarbeit. Vor allem für die helfenden jüngeren Studenten ist dies eine gute Möglichkeit, die Koordination kreativer Abläufe und Prozesse eigeninitiativ bei der Konzeption des Diplomalmanach zu erproben. Dies ist gleichzeitig eine gute Gelegenheit, die Hürden und die Ausmaße auszuloten, die eine Bachelorarbeit unweigerlich mit sich bringt, ohne die Last eines eigenen Abschlussprojektes selbst schultern zu müssen.


Titelseite des diesjährigen Almanachs, ein Magazin, das unter dem Motto »Schattenspiele« fotografisch und typografisch konzepiert wurde.

Der Diplomalmanach selbst dokumentiert die Bachelorarbeiten des jeweiligen Jahrganges und soll den Absolventen den ersten Kontakt zur Design- und Medien­branche erleichtern.

Die Konzeption, Realisation und letztendliche Umsetzung bis hin zur Reinzeichnung ist dem Engagement eines Teams, das sich in der Regel aus 5 – 8 Media­designer(inne)n zusammensetzt, zu verdanken.


Die diesjährige Projektgruppe bestand aus sieben Studentinnen des zweiten und vierten Semesters, die das Projekt mit großem Engagement verwirklichten.

Das Projekt, die künstlerische Konzeption und Realisation eines Buches/Magazins ist recht umfangreich und nicht zuletzt auch mit enormem logistischem Aufwand verbunden: So müssen sich die Studierenden zum einen als ausgezeichnete Projektmanager erweisen, obliegt ihnen doch die Aufgabe die Abschlussprojekte zu präsentieren, zum anderen als profunde Konzeptioner, Fotografen und nicht zuletzt Designer, um dem Jahrbuch seine individuelle Gestalt zu verleihen.

In diesem Jahr – die Ausstellung liegt nun zwei Wochen zurück – hat die siebenköpfige Arbeitsgruppe ein sehr beachtliches Magazin erstellt. Unter dem diesjährigen Leitmotiv der »Schattenspiele« verbergen sich nicht nur starke Bachelorarbeiten, sondern vielmehr moderne, künstlerisch avantgardistische Foto- und Designmotive.

Zwischen dem Beginn der Arbeit bis hin zu der fertig gedruckten Version liegen für die Mediadesignerinnen Stefania Cervantes (MD 1010B), Viktoria Eder, (MD 1010B), Julia Felzmann (MD 1009), Stefanie Glatter (MD 1010B), Saskia Haller von Hallerstein (MD 1010A), Diana Kolbeck (MD 1010B) und Caroline Mühlheim (MD 1010A) zehn Wochen intensivster Arbeit fernab des üblichen Curriculums. In dieser Zeit haben die Studentinnen beispielsweise Fragebögen erstellt und evaluiert, Bildkonzepte erarbeitet, Fotoshootings organisiert, moderne Designkonzepte kreiert und die letztendliche Umsetzung des Magazins, sogar bis hin zur Konzeption des diesjährigen Ausstellungsleitsystems, realisiert.

Auch 14 Tage nach der Werkschau ist der Almanach noch interessante Lektüre, informative Broschüre und Beispiel für gelungenes, qualitativ hochwertiges Kommunikationsdesign. Ich möchte mich an dieser Stelle bei dem diesjährigen Almanachteam bedanken, das aus freien Stücken und mit enormer Initiative Beachtliches vollbracht hat und hoffe, dass sich die Studenten die intensive Leidenschaft für alle weiteren Projekte, die sie noch im Laufe ihres Studiums erwarten, bewahren können.

München 9. Oktober 2011, Prof. Sybille Schmitz, Diplom Designerin (FH)
Fotos Almanachgruppe 2011: Stefania Cervantes (MD 1010B), Viktoria Eder, (MD 1010B), Julia Felzmann (MD 1009), Stefanie Glatter (MD 1010B),
Saskia Haller von Hallerstein (MD 1010A), Diana Kolbeck (MD 1010B) und
Caro Mühlheim (MD 1010A)